Unser Alltag setzt sich aus unter-schiedlichsten Aktivitäten zusammen, die am Morgen mit dem Frühstück beginnen und am Abend mit dem „zu Bett“ gehen enden.

 

Durch physische oder kognitive Beeinträchtigungen kann es zu Schwierigkeiten in der Bewältigung des Alltags kommen. Aber auch Umweltfaktoren –wie die Notwendigkeit des „Stiegensteigens“ u.v.a. erschweren Betroffenen das tägliche Leben.

 

Die Ergotherapie unterstützt und begleitet die Patienten in ihrem individuellen Alltag. Ziel dabei ist es die Handlungsfähigkeit der Patienten zu erhalten und zu erweitern und damit die Lebensqualität der PatientInnen zu steigern. 

 

„Aktiv sein“ und sich „sinnvoll betätigen“ steht im Mittelpunkt der Ergotherapie. Sie geht nicht nur davon aus, dass jeder Mensch das Bedürfnis hat „tätig zu sein“ sondern glaubt auch an die gesundheitsfördernde und therapeutische Wirkung von Tätigkeiten an sich.

 

In der Ergotherapie werden die Fähigkeiten und Ressourcen der Patienten in ihrem täglichen Umfeld gemeinsam analysiert und ein individueller Therapieplan erstellt. 

 

Auch die Beratung und Beschaffung von sinnvollen Hilfsmitteln und den dazu oft notwendigen Schulungen, mit der eventuell notwendigen Einbindung von Angehörigen kann Teil der Ergotherapie sein.

 

Das beinhaltet auch die Beratung zu möglichen und notwendigen Adaptierung des täglichen Umfeldes, wie Treppensteighilfen oder Adaptierung des Badezimmers.

 

So können therapeutische Schwer-punkte, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Patienten entsprechen, gesetzt werden.

 

 

Dabei werden sowohl kognitive als auch physische Fähigkeiten trainiert, um den Alltag mit seinen täglichen Anforderungen zu bewältigen und eine höchst mögliche Selbstständigkeit zu erreichen.

 


Was mir ganz besonders wichtig ist...


Für mich ist es sehr wichtig auf die Wünsche und Bedürfnisse meiner Patienten einzugehen. Die Fortschritte in der Therapie sollen den Alltag und das Leben des Betroffenen und seiner Angehörigen spürbar erleichtern.

Ein klarer und für sie verständlicher Plan ist deshalb Grundvoraussetzung und bietet so auch die Möglichkeit aktiv Einfluss auf den Therapieprozess und dessen Inhalt zu nehmen.

 

Das Gespräch ist Basis für eine gute Therapie. Es ist einerseits die Plattform für beide Seiten – Patient und Therapeut – um alle notwendigen Informationen zu erhalten und andererseits wichtig um im Verlauf des Therapieprozesses immer wieder Fortschritte zu analysieren und Ziele neu anzupassen.

 

 

Ich sehe den Betroffenen als Spezialisten für seinen Körper und seine Bedürfnisse und mich als Begleiter auf dem Weg zu einem selbstständigeren, leichteren Leben.